Ihr Burnout kam nicht über Nacht. Die Addition von Überbeanspruchung, Fehlentwicklungen und falschen Entscheidungen hat dazu geführt, dass Sie in den Burnout-Sumpf gerutscht sind. Es war die logische Konsequenz dessen, was Sie über Jahre hinweg übersehen wollten, ignoriert haben oder nicht sehen wollten. Ihr Gehirn hat auf die einwirkenden Stressfaktoren reagiert und automatisch das autonome Nervensystem aktiviert.In Bruchteilen von Sekunden erfolgten Hormonausschüttungen, aus der Nebennierenrinde wurde Kortisol, Androgene und Aldosteron freigesetzt. Adrenalin und Noradrenalin gelangten in das Blut um Sie bei der Verarbeitung einer kurzfristigen Stresssituation zu unterstützen. Dieses Notfallprogramm ist aber nicht dafür ausgelegt, konstant über Jahre hinweg aktiviert zu sein.

Leseprobe Gesundheit:

Über Gesundheit heißt es in der WHO-Definition vom 22. Juli 1946: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen“. Ob wir gesund oder krank durch unser Leben gehen liegt in den wenigsten Fällen an unseren Erbanlagen. Die gibt es zweifellos, sie sind aber nur eine Schwachstelle in unserem Organismus, mit der dieser in den allermeisten Fällen alleine fertig werden könnte. Deshalb hat unser Gesundheitszustand wenig mit unserem Schicksal zu tun. Er ist abhängig davon, womit wir unsere Psyche und unseren Körper im Laufe unseres irdischen Lebens belasten. Sicher gibt es Menschen, die rauchen, trinken, sich falsch ernähren und doch 95 Jahre alt werden. Aber wollen Sie es wirklich dem Zufall überlassen, ob gerade Sie das Glück haben, zu den wenigen zu gehören, die gute Erbanlagen von den Eltern übernommen haben?

Wir belasten unseren Organismus zum Teil über jedes Maß hinaus. Angefangen von der falschen und ungesunden Ernährung bis hin zu den psychischen Schmerzen, mit denen wir ihn ständig überfordern. Unsere Zivilisation beschert uns, neben sehr positiven Errungenschaften, leider auch einen Überfluss an schädlichen Dingen, …

Was tun?

Die Antwort ist erschreckend einfach. Zurück zu unseren Urquellen, zurück zu einer natürlicheren Lebensführung, zu einer vernünftigen und gesünderen Ernährung. Raus an die frische Luft und laufen gehen. Morgens weg vom industriellen Müsli hin zum Frischkornmüsli, weg vom chinesischen Weißbrötchen. Greifen Sie zum hochwertigen Vollkornbrot vom guten Bäcker. Den Morgen beginnen Sie …

Leseprobe Sexualität:

Natürlich stellt sich jetzt die Frage, warum MANN sich so gerne allein mit Pornos vergnügt. Es scheint doch so zu sein, dass diese Form des Vergnügens fest im Gehirn des Mannes verankert ist. Abbildungen pornographischen Inhalts sind so alt wie die Menschheitsgeschichte. Wer bereits einmal in Pompeji war, konnte sich ein umfassendes Bild davon machen, wie die römische Gesellschaft mit dem Thema Sexualität umging. Dass die dort restaurierten Bordelle auch heute noch die Anziehungsmagneten sind, wird niemand verwundern.Die indische Kamasutra ist ein weiterer Beleg dafür, dass eindeutige Illustrationen kulturübergreifend sind. Aber die Frage „Warum“ ist hiermit noch immer nicht hinreichend beantwortet. Die erlösende Antwort für uns Männer kommt nun endlich aus Frankreich. Es ist nichts Unbekanntes, dass unsere Nervenzellen Schmerz direkt nachempfinden können, wenn wir z. B. hautnah miterleben, wie sich ein Mensch verletzt. …

Was tun?
In der Weltliteratur gibt es kein Thema, das häufiger erwähnt/beschrieben und genannt wird als das Thema Liebe und Sex. Während die Kombination dieser Begriffe eher weibliche Züge trägt (der Mann kann beide Begriffe klar voneinander trennen), sind es doch meistens die gleichen Sorgen und Nöte, die ein Paar beschäftigen. Seit Menschheitsgedenken haben sich diese Probleme innerhalb Partnerschaftskonstellationen nur wenig geändert. Die Buchregale quellen über vor Ratgebern, Lebenshilfen und Sexanleitungen. Der Bedarf ist riesig groß und immer wieder gibt es neue, zum Teil sehr abenteuerliche Werke, die helfen sollen wieder Harmonie im Ehebett zu erzeugen. …

Leseprobe Kindheit :

Eine der größten Herausforderungen des Menschen ist die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Kindheit. Diese sollte aber erst dann begonnen werden, wenn Ihr Lebensfundament wieder stabilisiert ist und Sie die Kraft haben, diese hochemotionale und sehr komplexe Herausforderung anzunehmen. Über 50 % der ElternKind-Beziehungen kann man als kompliziert ansehen. Dies ist das Resultat einer Befragung von 1.200 Erwachsenen über die Qualität dieser Beziehungen. Dieter Ferring, Psychologe und Generationenforscher an der Universität Luxemburg fand heraus, dass diese Beziehungen unharmonisch, zwiespältig, emotionslos waren oder dass der Kontakt zu den Eltern komplett abgebrochen wurde.

Bei jeder zweiten Familienaufstellung liegen die Ursachen für ein belastetes und teilweise stark traumatisiertes Erwachsenenleben in der Kindheit begründet. Schon im Mutterleib steht der Embryo in einem engen Austausch mit seiner Mutter und deren Umgebung. Er nimmt bereits sehr vieles von dem wahr, was sie denkt, fühlt und wie sie handelt. Das, was das Ungeborene dabei empfindet, …

Was tun?

Wenn Sie zur Ruhe gefunden haben und sich stark genug fühlen, dann schreiben Sie einmal auf, was Ihnen an der Beziehung zu Ihren Eltern/Ihrem Elternteil gefallen hat und was Sie belastet. Werden Sie sich aber zuerst darüber klar, was Sie mit einem Gespräch mit den Eltern erreichen wollen. Wollen Sie ihnen Ihre Enttäuschungen zeigen, wollen Sie eine Entschuldigung von ihnen, …

Leseprobe Hobby:

„Wenn mein Mann sich so rührend und liebevoll um mich kümmern würde wie um sein Auto, dann hätten wir sicher eine sehr glückliche Beziehung“. Dieser Satz kennzeichnet, zu was ein Hobby nicht führen sollte, zur Vernachlässigung des Partners. Oft geschieht dies aber unbewusst, denn wenn ich meinem Hobby fröne, dann mache ich etwas bei dem ich mit Herz und Seele dabei bin, das mir 100 %igen Spaß bereitet, und bei dem ich mich völlig öffnen kann. Dieses Gefühl findet sich in Paarbeziehungen leider nicht immer.

Hobbies gibt es unzählige. Sportliche Aktivitäten, kulturelles Leben, Basteln und vieles mehr, bereitet den Aktiven Freude und gibt ihnen Lebensqualität. Bei allen mit Freude ausgeübten Hobbies steigt der Glückshormonpegel, verbessert sich unser Allgemeinzustand, werden wir gelassener, sind von unseren Sorgen abgelenkt und finden meist eine tiefe Befriedigung. Dass dies zusätzlich dazu führt, dass sich unser Alterungsprozess verlangsamt, ist eine weitere positive Begleiterscheinung. …

Was tun?

Wenn Sie ein Hobby betreiben, es aber z. Zt. nicht ausüben, weil Ihnen die Energie und das Interesse daran fehlen, dann beginnen Sie jetzt langsam, sich diesem wieder anzunähern. Finden Sie nach und nach wieder Zugang zu ihm, indem Sie z.B. anfangen, zuerst wieder darüber zu lesen. Der nächste Schritt wäre, sich mit Freunden zu treffen und ihnen den Grund für Ihr derzeitiges Desinteresse zu nennen. Wenn den Hobbyfreunden Ihr Zustand wichtig ist, dann werden Sie erleben, wie sie sich um Sie bemühen und Ihnen somit helfen, sich aus dem Burnout-Sumpf heraus zu arbeiten. …